Das sowohl materiell wertvolle als auch wissenschaftlich international bedeutsame Archivgut wird unter der Leitung von Spitalarchivarin Kathrin Pindl für zukünftige Generationen gesichert. Während die jüngeren Daten vorwiegend bei der Spitalverwaltung abgefragt werden, nimmt das Interesse der Forschung mit dem Alter der Akten zu. Die Interessen der Benutzer erstrecken sich über unterschiedlichste Themen und reichen von der wissenschaftlichen Forschung (Dissertationen, Master- und Bachelorarbeiten) bis hin zu heimat- und familienkundlichen Arbeiten.
Um dem Archiv als Identitätskern für Stiftung und Stadtamhof eine langfristig adäquate Heimstatt zu geben, veranlassten Spitalmeister und Stiftungsrat die Umgestaltung des
ehemaligen Braumeisterhauses am Brückenfuß 4.
Für insgesamt eine Million Euro wurde dieses zu einem Schmuckstück umgebaut und bietet nun für Mitarbeiter und Forscher deutlich verbesserte Arbeitsbedingungen. Die Baumaßnahme
wurde mit 80% von Bund, Land und Stadt gefördert, was die überregionale Bedeutung von Archiv und Architekturensemble unterstreicht.
Mit zwei Büroeinheiten, einem Seminar- und einem Benutzerraum, einer Werkstatt für kleinere Restaurierungsmaßnahmen sowie natürlich dem großen Magazin mit Rollregalen von 570 laufenden Metern hat das Spitalarchiv nun eine würdige Unterbringung gefunden.
Fotos: Peter Ferstl (Stadt Regensburg)